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Dienstag, 13. Dezember 2011

Verrückt.

Aus meiner Reihe "Mensch, wie kann man eingentlich Texte noch so alles gliedern?" nach Personalpronomen und Räumen heute nun eine völlig verrückte neue (as if) Idee: Zahlen.
Wer hättte das kommen sehen ? XD
Also hier eine kleine Spielerei:



Adventskalender

eins – Fenster
zwei – Frost
drei Eisblumen an meiner Scheibe
vier – Gedanken
fünf – ich treibe
sechs – zu mir.

sieben – und ich gebe
Acht.
neun – hab mich grad neu erdacht
zehn – ich möchte
elf – heut abend
mit euch um zwölf Häuser ziehn.
dreizehn – singen, tanzen, lachen
vierzehn – dumme Witze machen
einfach fünfzehn Freunde sein.

sechzehn – Stille
siebzehn – Ruhe
achtzehn – langsam Weihnachtszeit.

neunzehn Mal will ich gedenken
andern Menschen Freude schenken
und in jenem Augenblick
zwanzig – fand ich
ein Geschenk
einundzwanzig - nur für Dich.

zweiundzwanzig – Denk an mich.
dreiundzwanzig – so nun kann ich
leis ein Weihnachstlied anstimmen
mit der Vierundzwanzig dank ich
allen, die jetzt bei mir sind.





Und schon der zweite Beitrag diesen Monat und zeitlich so kurz nacheinander. Verrücktes Leben. 
(^.~)

Montag, 12. Dezember 2011

Vier Räume, ein Prolog

Nun habe ich zumindest schonmal einen Blogeintrag geschafft in diesem Monat. Juhu, mein Blog ist nicht verweist!
Den Text gibt es schon läger, ich wollte ihn aber gerne auf Video, da er gegen Ende hin immer weniger gedichtartig, sondern umso mehr regieanweisungslastig ausfällt.
Daher einmal vorgführt, eine Mischung häufiger Beziehungsthemen, ich habe selber noch nie mit einem Partner zusammengelebt, aber Unordnung und Zahnpastaspuren sind so typisch-schöne Klischees, die konnte ich nicht ungenutzt auf der Straße liegen lassen. Durch ein anderes, ursprünglich einmal ernst angefangenes Gedicht, hatte ich einen schönen Prolog, der Rest ist so ziemlich dazu ausgedacht.

Video gibts, featuring Weihnachtsmannmütze:
Eine Beziehung in 4 Räumen mit Prolog


und Text gibts auch:

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Prolog

Ich hab Dich geliebt
Du hast mich geliebt
und dann hab ich das mal so geschrieben
Dann bin ich gegangen
dann bist Du gegangen
und die Worte blieben liegen:

Küche

In Deinen eismeer-grünen lebhaften Augen
spiegelt sich blau
und ich möchte nur immer hinsehen
Dir nur immer so gegenüberstehen

Daß wir für immer zusammen sein werden
weiß ich genau
und ewig möcht ich hier bleiben
Auf Deinem Blick durch unseren Traum treiben

mich verlieren in unserem Land,
Meine Hand in Deiner Hand
nimm mich doch bitte für immer
an eine Hand

Wohnzimmer

Beim Anblick
der Distribution deiner Jogginghosen
auf dem gesammten Wohnzimmerboden
auf Couches und Tischen,
drunter und oben
regt sich Wut in meinem
-
Magen

will dir nich noch 37 mal sagen
könntest du Wäsche ins Bad tragen?
Dann deine Blicke noch die mich fragen
was ich denn will, schon seit 40 Tagen
Haus = Verantwortung
Verantwortung = Pflichten
Pflichten = Aufräumen
Aufräumen = Ordnung
so schwer?!






Bad

(an dieser Stelle stelle ich mir von meiner Lesepartnerin eine bedeutungsschwangere sowie dramatische Hintergrundgeräuschkulisse vor, und ich sage einfach nur mit entsprechenden Kunstpausen/Blicken:)
Bartstoppeln
.
.
.
Seifenreste
.
.
.
Zahnpasta (aaahhh~)


Schlafzimmer

.
.
.
*seufzen* gemeinsam

.
.
.
-also... (Schlafzimmerstimme)

-halt halt halt! Wir können jetzt noch nicht loslegen. Wir müssen erst noch unsere gegenseitigen Komplexe klären.

-stopp!
-uahh
-was machst du denn da?!

Hmm...sag mal? Hast du keine Lust
mhmhh (kopfschütteln)
gar keine Lust?
Mhh (nicken) Hättest Du Lust wenn Du denkst dass Du musst?
.
.
.
*seufzen*

Also ich will nicht mehr

Ich kann nicht mehr!

Du darfst nicht mehr

Du sollst icht mehr.
...

Weil Männer immer nur Sex im Kopf haben

Weil Frauen ständig so launisch sind

Weil Männer so selten mal einfach nur kuscheln würden

Weil Frauen ja nie verstehen dass man einfach nur geil ist.

*Blick zueinander*
Das hat doch alles keinen Sinn mehr.
Lass uns gehen.

Dann bin ich gegangen,
Dann bist Du gegangen,
und die Worte blieben liegen.
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