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Donnerstag, 25. August 2011

Und jetzt auch zum anschauen

Wir haben heute vor ein paar Freunden gelesen, und ich habe mitgeschnitten.

Meine beiden Texte wieder hier, Tina stellt die ihren dann vielleicht demnächst in ihren Blog.
edit: Das hat sie jetzt getan, und schaut doch mal rüber (bei mir links unter mit verlinkt, Lesepartnerin) wie wir ihre Texte lesen, die finde ich auch voll schön, und ich benehme mich in den Videos ansonsten auch schön bekloppt XD.
Und  sie freut sich auch immer über Kommentare (!), also wer sich das anschaut, lasst ihr am liebsten auch einen da :).

Wir haben liebe, gute, und auch Konstruktive Kommentaren bekommen, besonderen Dank an J. ;)
Und die Audios sind eigentlich besser, weil nicht so vergrinst wenn ihr wisst was ich meine, aber das hier ist sicher witziger für euch XD.


Mein Penis oh mein Gott und mein Arsch

 

Also schreibe ich Dir

viel Spaß, wir hatten welchen XD

Dienstag, 23. August 2011

Jetzt auch zum Zuhören

edit (am 18.9.11): Da ich keinen Bock habe meinen StiNo Rapidshareaccount auf RapidPro aufzustocken, werden die Dateien in den nächsten Tagen gelöscht werden. Schreibt mir Rapidshare grade per Mail. Wisster bescheid.

Ihr müsst es euch leider runterladen ich habe jetzt mindestens drei Stunden meines Lebens verbracht, aber ich kriege es einfach nicht eingebettet (>_<)
Damit also mindestens meine Mutter mal was zu lachen hat, und wen es sonst noch interessiert.
-->
Ach ja und noch vorweg: Es ist natürlich alles noch nicht 100% wie es sein soll, ihr könnt gerne kommentieren was anders sein sollte, einiges stellen wir uns selbst auch noch anders betont oder im Tempo vor, die Texteinteilung soll aber eigentlich jetzt so bleiben.
Trotzdem auch hier, wer die ganz schlimm findet und vor allem besser machen könnte, schont mich nicht mit Kommentaren :).
Und die Dateien sind auf meinem Computer voll leise, also sicher auch auf euren, also mit Kopfhörer oder mit Lautsprecher oder so anhören.

Mein Penis oh mein Gott und mein Arsch:
-->

https://rapidshare.com/files/745737246/penis_2.mp3

Also schreibe ich Dir:

-->
https://rapidshare.com/files/2000149038/Also..._2.mp3

Mittwoch, 17. August 2011

Freundschaft...

Hmmm...
Ich stelle den mal vorsichtig rein. Das sich aber niemand zu sehr angesprochen fühlt ;). Das bisschen Wut das dahinter steht, ist mit schreiben des Textes verflogen, und wenn ich Kommentare kriege, sollen sie bitte über die Qualität oder nicht-Qualität desselben sein.
*vorsichtig nach links guck*
*vorsichtig nach rechts guck*
Copy&Paste

                                                                                Bild: pixabay, user: WikiImages


Über Tigerinnen, Pudel und die Freundschaft

Am 8.8.2011 erhielt ich folgende original-SMS:
„Liebe Drea, wer bist Du eigentlich? Eine liebenswerte Prinzessin? Eine gewiefte Schlampe? Eine gewiefte Prinzessin? Eine liebenswerte Schlampe? (...)“
Gezeichnet mit seinem Namen, und einem mich ansmilenden Smily hinten dran.

Tja und was könnte ich darauf antworten?
Ich überlege mir kurz, wenn ich jetzt gleich an seiner Haustüre klingele, mich anzumelden mit:
Eine gewiefte aber doch liebenswerte Prinzessinen-Schlampe, und ich brauche deine Hilfe. Du musst mitkommen und mein Fahrad aufknacken, denn ich habe gestern meinen Schlüssel verloren.
In Klammern: (Bei einem Date mit einem anderen Mann, in einer anderen Stadt. Und JETZT hole ich DICH zu Hilfe.) Ich weiß, Du hast gesagt, Du seist in mich verliebt... und was sagt das über mich?
Bin ich jetzt gewieft?

Aber wie soll ich Dir so eine Frage auch beantworten?!
Das würde ja vorraussetzen, dass ich selber wüsste, wer ich bin. „Erkenne dich selbst“ meinte Sokrates. Ja ne, der hatte gut reden. Und noch dazu müsste ich dann auch noch wissen, was ich will und dann auch noch, wenn ich eine Sache mache und nicht die andere, aus welchem Grund...!
Nein, man kriegt sicherlich keine sicheren Antworten über mich indem man ausgerechnet mich fragt.
Und sind wir nicht alle Tieger, und Kätzchen?
Sind Männer nicht Wölfe und Pudel?
Und ist unser aller Kern nicht flexibel wie gummiweiches Lakritzkonfekt?

Das einzige was mir einfiel als wir uns sahen war Dir zu sagen:
„Ich mag es ja nicht so als Schlampe bezeichnet zu werden, weißt Du.“
Einfach mal ein bisschen betroffen getan, dann mit dem Blick etwas rumkokketiert, es ist ja gar nicht so leicht, Prinzessin und Schlampe zu sein.
Mit Prinzessinen kann man so schlecht hemmonugslosen Sex haben. Da kann man sich doch nicht gehen lassen oder?
Mit Schlampen kann man sich doch aber draußen im hellen nicht im Supermarkt zeigen, oder?
An einer Schlampe muss man als Mann nicht viel beschützen, an einer Prinzessin vielleicht schon.
Aber Prinzessininnen, sind ja dann auf Dauer doch auch etwas Dröge im Umgang, oder?

Und dann sagst Du, ich solle dann doch mal ruhig sein und nicht mehr so unbeschwert über Sex reden und dich heiß machen, wenn dann doch eh nichts läuft.
Sag mal hast du grade entschieden das eh nichts läuft, und weil Du das für dich so entschieden hast muss ich mein vergangenes Verhalten bedauern und mein zukünftiges ändern?

Reden wir also nicht mehr über Liebe, über alte und neue Bekanntschaften, weil du verliebt bist und es ist Dir unangenehm.
Reden wir also auch nicht mehr über körperliche Nähe weil zwischen uns nichts drauß wird und das nervt Dich dann nur.

Worüber reden wir eigentlich grade noch? Über alles was sachlich und weniger verfänglich, aber damit auch viel weniger wichtig ist. Nicht über Gefühle und bloß nicht über Leidenschaften sondern darüber, wie unser Tag bei der Arbeit war oder dass wir eine neue Wohnung suchen oder eine Arbeit für die Uni schreiben...
Und das würde dann reichen, für eine Freundschaft, die niemals in die Tiefe gehen, die immer an der Oberfläche bleiben wird.
Der Oberfläche dessen was wir nach außen hin so tun.
Bloß kein Gefühl.
Bloß keine Leidenschaft.
Bloß Fakten.

Was kannst Du dafür, dass ich soviel jünger bin und Menschen gerne herausfordere?
Was kann ich dafür, dass Du anders handels als diejenigen vor Dir, mich Deine Lust zwar nicht spüren lässt, aber dann irgendwann darüber redest. Dass Du wartest, bis ich eine Grenze spüre und Freundschaft daraus wird, um dann im Nachhinein zu sagen dass ich zuviel über Sex rede?

Und ich bin mir sicher wenn ich nicht darauf eingehen würde von nun an zu schweigen würdest Du gehen. Ob es nun früher oder später passiert.

Und ich bin unsicher selbst wenn ich darauf eingehe und du bleibst, ob wir nicht schon morgen über das nächste Thema stolpern über dass ich dann schweigen soll.
Und ob eine Freundschaft gebaut auf soviel Schweigen überhaupt einigermaßen sicher stehen kann.

Dann sag doch gleich dass Du dich nicht mit mir anfreunden willst, weil das doch soundso nicht funktioniert wenn man verliebt ist.
Dann sag doch nicht erst, Du würdest dich schon nicht nach mir verzehren, um mir dann doch genau dass ein paar Wochen später zu schreiben.

Und irgendwann wirst Du wohl aufstehen, gehen und mich nicht mehr sehen wollen, mit den gleichen Worten, die ich schon zuvor gehört habe und inzwischen nicht mehr hören kann.

„Ich will dich nicht sehen weil ich dann doch wieder nur mit dir schlafen will.“
hat er gesagt
„Und Du willst das ja nicht...“
Als wenn ich hier mal wieder die Böse wäre.

„Eigentlich ist mir Freundschaft wichtiger als Liebe.“
hat er gesagt, und
„Eine Freundschaft kann genauso schön sein wie eine Beziehung.“
sagst Du, nur um dann zu ergänzen, dass ich doch aber nicht über Dates, nicht über Liebe, nicht über die Vergangenheit, bloß nicht über die Zukunft die irgendjemand anderen enthalten könnte und nicht über Sex reden soll es sei denn ich würde dann auch mit dir schlafen...

Wenn euch Freundschaft doch allen so wichtig ist wieso kann dann nicht mal irgendeiner von euch mein verdammter Freund sein?!

Und warum beschäftigen sich Internetforen und ganze Bewegungen wie Pick-up zB nur mit der Frage, wie man sich NICHT mit einem Mädchen anfreundet?
Und tausend Threads mit Titeln wie „immer nur der beste Freund“
oder „Bin ich zu nett?“
oder „Hilfe! Wie komme ich nur von der Freundesschiene runter?!“
entstehen jeden Tag neu im Netz?!

Oh mein Gott! Bloß nicht mit einem Mädchen anfreunden.
Wer braucht auch schon Freunde, die nicht mit einem schlafen, in unserer hyper-liberalen Gesellschaft, in der bevor man fremdgeht erstmal wenigstens noch gefragt wird, ob unser Gegenüber auch mit einer „offenen Beziehung“ einverstanden wäre.
Und für den Fall das nicht, nun, da kann man ja dann auch nichts machen und hat alles versucht...

Bin ich eine gewiefte Schlampe wenn ich um Menschen weiß, die in mich verliebt sind, und trotzdem noch versuche jemand Neues kennen zu lernen, wo ich doch eingentlich fürchte dass es nur einen Menschen auf der Welt gibt mit dem ich zusammen sein will, aber genau mit dem ist es unmöglich, weil selbst wenn wir uns jetzt noch nahe sein könnten unser beider Zulunkft doch soweit voneinander entfernt ist...?

Bin ich überhaupt in meinem Leben irgendwann schon einmal eine liebnswerte Prinzessin gewesen, oder bildest Du dir das nicht sowieso nur hinter Deiner Rosaroten Brille ein?
Andrerseits, bist Du dazu nicht etwas zu alt?

Wenn ich wirklich darauf antworten müsste nähme ich, denk ich, um selbst noch ein bisschen Spaß im Leben zu haben, die liebernswerte Schlampe.
Das Kätzchen das in ein-zwei Jahren ein Tiger sein wird,
und dann vielleicht auch ohne Freunde auskommt...

Montag, 15. August 2011

Haltet die Welt an

Ich sammle mal auch ein wenig, was ich schön finde, oder inspirierend. Dieses Lied finde ich schön seit ich es kenne. Traurig, aber schön. Überhaupt Glashaus ist schön:

Donnerstag, 11. August 2011

ginko biloba

Einfach mal zwischendurch, weil ich es mag :)

                                                          Bild: pixabay, user: mikuratv


Ginkgo biloba
Dieses Baums Blatt, der von Osten
Meinem Garten anvertraut,
Giebt geheimen Sinn zu kosten,
Wie’s den Wissenden erbaut.

Ist es ein lebendig Wesen,
Das sich in sich selbst getrennt ?
Sind es zwey, die sich erlesen,
Daß man sie als eines kennt ?

Solche Frage zu erwidern,
Fand ich wohl den rechten Sinn;
Fühlst du nicht an meinen Liedern,
Daß ich eins und doppelt bin ?

Johann Wolfgang von Goethe
AD 1815 - gewidmet
Marianne von Willemer

Dienstag, 9. August 2011

Von schiefen Penissen

edited
Die Strophen umgestellt 

KissMe hat den sicher schon erwartet, ich habe ihn jetzt mal so geschrieben, und dann im Hinblick, dass wir ihn auf jeden Fall zusammenlesen, und dass es sich gut macht ;)

                   Bild: pixabay, user: PublicDomainPictures

Mein Penis oh mein Gott und mein Arsch

Meine Brüste
-->
Wie sehen die denn aus?
Die eine kleiner
die andre größer
hängen tun se beide.

Schnell eine Umfrage im Internetz:
Wenn eure Partnerin große Brustwarzen hätte, was würdet ihr tun?

Und mein Penis ist zu klein
mein Penis ist zu groß
mein Penis ist zu dünn
mein Penis ist zu dick
mein Penis ist schief!

Schnell eine Umfrage im Internetz:
Penis hat das Format einer Klopapierrolle, was haltet ihr davon?

...findest Du mich attraktiv?
Nimmst Du meine Körper an?
Und sag mal, liebst Du mich?
(so wie ich bin...)

Mein Arsch hat Falten
Muss mich beim Sex mehr durchstrecken,
damit mans nicht gleich sieht
Die Augenbrauen krumm
Und ein Pickel am Ohr

Diese Haare auf der Brust,
auf Dem Rücken
an den Beinen
wenn ich Die alle wegwachsen wollte
da stünde ich morgen noch hier

Sagt einmal an, ihr Öffentlichkeit da draußen,
wie empfindet ihr krumme Augenbrauen?
Und an welchen Stellen sollte ein Mann garantiert kein Haare haben?

...findest Du mich attraktiv?
Nimmst Du meinen Körper an?
Und sag mal, liebst Du mich?
(so wie ich bin...)

Meine Nägel müssen meterlang und quitschbunt sein
(das ist in)
und mein Dreitagebart sollte an jedem Tag perfekt sitzen
(kann nie falsch sein)


Haare gegelt
Lippen bemalt
Botox sitzt

um vom Faltenarsch
vom schiefen Penis
vom Pickel am Ohr
abzulenken

und dann liebe mich
so wie ich bin!


Montag, 8. August 2011

Die erste Rose

Na ich stelle es mal rein, habe daran noch rumgeschrieben aber immernoch das Gefühl, dass das nicht so ganz rund ist. Wie geht es euch beim Lesen?
Bild relatiert, es ist die Rose hinter meinem Laptop.




Die erste Rose

oder

ein Tag

An einem Tag den man heute als gestern bezeichnen würde, habe ich meine erste Rose erhalten.
Keine Jugendweihe- oder Herzlichen-Glückwunsch-zu-Ihrem-Abitur- oberflächliche Konventionsrose mit ein bisschen Grün drum und dran.
Sondern so eine richtige, rote, von so einem richtigen Mann.

An einem Tag sind Menschen geboren oder gestorben, hatten Menschen den glücklichsten Tag in ihrem Leben, ohne dass sie es bisher selbst wissen, weil man das ja erst am Lebensende wirklich abschätzen kann.
Aber irgendein Tag in unserem Leben wird unser glücklichster gewesen sein. Und irgendeiner wird der sein, an dem wir am weitesten, am tiefsten unten waren. Da wo es traurig ist, einsam und dunkel.

Gestern haben sich Menschen gestritten, versöhnt, sich scheiden lassen, sich gefunden, miteinander geschlafen und ich hatte ein erstes Date.
Ganz offenbar war es keine von diesen Begegnungen wo schon von Anfang an jene Spannung in der Luft liegt und man weiß dass man diesen Mann demnächst unbedingt ausgiebig und lange berühren muss...
Nein es war nur ein entspanntes Kennen-lernen am See.

An einem Tag, in 24h können sich zwei Menschen aufgeregt bis zum Nachmittag durch den Kleiderschrank kämpfen um sich dann später in egal welchen Klamotten an einem See kennen zu lernen...
Man könnte in dieser Zeit auch mithilfe der Fortbewegungsmittel unseres modernen Lebens einmal die halbe Welt umrunden, und in dieser Zeit einmal von Tokio nach Berlin fliegen um dann letztendlich nach weitergehender Zugfahrt in Halle in einem Hotel einzuschlafen, und der Unterschied zweier Kulturen und das seltsam fremde Gefühl nach langer Zeit zu Hause zu sein wiegte einen in den Schlaf...

...und gegen Ende der Kennenlern-Zeit, in denen man eine Rose fest in den Händen gehalten, und immer wieder geschaut hat dass sie die Stunden am See überlebt, kann man sie endlich gebührend, neu angeschnitten und mit Zucker im Wasser, wie es einem die Klofrau am Hauptbahnhof noch geraten hat, mangels Vase in ein Wasserglas stellen. Und betrachten...
Und eine erste Rose kann eine Welt bedeuten, und einen Tag.

Hinten, unten, hui



Eigentlich wollte ich heute zwei Texte reinstellen, die ja jetzt mal dermaßen aktuell sind. Einer aus einer gestrigen Inspiration entstanden, einer heute. Ich habe auch schon geschrieben aber... die fließen noch nicht so richtig.
Da will ich nochmal drüber gehen.

Deswegen habe ich erstmal gedichtet, zur Zerstreuung ;p. Es hat keinen Anspruch sondern ist nur Spaß. Reim dich oder ich fress euch, hier ^^:

                          Bild: pixabay, user: drdevience

In meinem hintersten Unter-Ich (HUI)

In meinem hintersten Unter-Ich
versteckt sich
weniger zutraulich
ein großer, roter Zweifel

und ich, ich schwanke nachdenklich
was könnt ich tun, was tue ich,
dass er klein
und tot
entzwei fällt

er ist schon eine Weile da
und folgt mir halb berechenbar
halb frei im Flug
den Tag entlang

Da folgt ich ihm
ich dachte Mich
wenn ich nur will dann krieg ich dich
und dachte Mich noch mehr, und fand
ganz ungeschützt in meiner Hand
den Zweifel

Ich fühlte ihn unendlich groß
doch wenn ich hinseh ist er bloß
so gar nicht der Erwartung wert
so klein nur wie ein Gartenzwerg

Vorm Einschlafen einmal gehustet
So war er fort~
gepustet.

(^_^)

Sonntag, 7. August 2011

Ein Märchen über Tussigkeit und Hormone gefällig?

Huhu, 

Ich durchforste weiterhin meinen Computer und meine älteren Werke, die Werke meiner Jugendzeit (Was bin ich auch alt geworden). Das hier habe ich gefunden und hätte gern ein Urteil, ob es für außenstehende auch lustig ist, denn dann sollte ich es vielleicht zuende bringen...? (Ist nur der Anfang einer Idee).

Die Inspiration hierfür: einer frühere Mitschülerin, K., dahmals für mich das Modepüppchen schlechthin und der Inbegriff der Tussigkeit. Und ihr Freund hieß eben Lars, daher der ironische Titel des Märchens, der für mein dahmaliges Publikum, meine Freundinnen, erkennen lies wer als Hauptfiguren gemeint ist, ohne weitere Namen vorkommen zu lassen.
Gut, geht so, oder nicht der Mühe des Lesens wert?

                                                                       Bild: pixabay, user: Nemo


Märchen ohne Lars

Es war einmal eine Prinzessin, die wohnte in einem riesigen, himmelblauen Schloss. Sie war sehr schön, und das Schlimme daran war, dass sie es wusste. So stellte sie denn an jeden ihrer Freier den Anspruch, noch schöner zu sein als sie.
Es dauerte nicht lang, da ward ihre Oberflächlichkeit schon so groß, dass sie sich über mehrere Zeitzonen erstreckte.
Nun kamen jedoch, da die Prinzessin gar zu schön war, immer wieder junge Prinzen zum Schloss, ihre Gunst zu gewinnen, und ein ums andere Mal verheilt es sich wie folgt.
War da einer nicht annährend schön, so übersah sie ihn glatt, wie etwas Schleimiges, dass ihren himmelblauen Fußbodenbelag besudelte. Wie etwas, dass man ob seiner Widerwärtigkeit bestenfalls ignorierte, um sich keine Blöße zu geben.
War da einer durchaus schön, jedoch nur so schön wie sie selbst, so wurde er wahrgenommen und milde belächelt, ob seines niedlichen Einfalls sich selbst schöner zu finden als sie, wo doch weithin Sichtbar war, dass er nur gerade gleichschön sei. Und andere Männer kamen nie zu dem Schloss.
Die unnachvollziehbaren Berwertungskriterien nach denen die Prinzessin vorging, durchschaute von jeher nur sie selbst.

Eines Tages, die Prinzessin hatte sich gerade in ihr zartrosa-tailliertes Kleid gezwängt und ihre Kreolen zurechtgehängt, da stand erneut ein junger Prinz vor ihrer himmelblauen Tür. Sie war entzückt, da sieh sah, dass die Farbe seines Schimmels zu der ihrer weißen Stiefeletten passte.
Wie ihr sicher schon gemerkt habt, war sie leider nicht sehr klug. Als sie alsbald auch des Prinzen gewahr wurde, und ihn reden hörte, riss es sie vollends von ihren Nylonsocken. Sie sagte sich sofort: „Diesen oder keinen!“. Wie ihr erkennen mögt, war sie auch durchaus sehr hormongesteuert. 
.
.
.
to be continued? 

Samstag, 6. August 2011

Über einen Brief irgendwann in meinem Leben, der mir damals sehr wichtig war

edited.
Alles was über früheres Verliebtsein drinstand und nicht so richtig da rein passte sondern nur für mich Sinn macht, rausgenommen.
Und er liest sich jetzt denke ich auch ein wenig flüssiger/besser.

@  meine Lesepartnerin: Ich würde gerne mal von Dir wissen, ob Du den zusammen für lesbar hälst, oder ob er zu lang oder zu pubertär (weil auch daaahhhhhmals geschrieben) ist.

                                      Bild: pixabay, user: geralt

Also schreibe ich Dir 


Ich möchte Geborgenheit. Möchte verstanden werden. Will lieben,
und geliebt werden. Jemand sollte mir zeigen, dass ich diese Liebe wert bin.
Ich möchte mich in Dir verlieren. In Deiner Umarmung, Deiner Wärme,
Deinen Küssen. In Deinem Herzen. In Deiner Welt.
Auch Du sollst meine Welt kennen lernen. Ich will sie Dir zeigen. So gern.
Deine Wahrheit soll meine Wahrheit sein. Soll unsre Wahrheit werden,
und das Leben soll zu unsern Füßen liegen, denn zusammen sind wir stark.
So fühle ich. Das ist mein Wunsch.

Aber das kann ich unmöglich schreiben, und es wird mir auch zu spät klar.
Also sage ich nur „Hallo“, und dass ich Dich kennen lernen möchte.
Kennen lernen ist unverfänglich. Nicht wie lieben, oder besitzen.
Es ist nur schauen, ob man sich mag, und nichts weiter.
Aber ich weiß schon, dass ich Dich mag.
Ich bin schon in Dich verliebt,
und meine Erwartungen zu zähmen ist so schwer.
Sehnsucht. Das ist unter all den häßlichen Gefühlen, die ich in meinem Leben bisher hatte, eines der schlimmsten. Denn sie geht nicht mehr fort.
Das aller schlimmste ist Hilflosigkeit, und auch sie lähmt mich nun, teilweise.
Denn ich bin noch unerfahren. Ich weiß nicht, was Du wollen könntest.
Ich ahne es nur. Ich weiß ja kaum, was ich will.
Und dazu kommt Angst. Viele kleine Ängste.
Du könntest mich nicht mögen.
Mich albern, oder häßlich finden.
Ich könnte mir selbst im Weg stehen.
Das passiert oft.
Meine Wünsche könnten nicht in Erfüllung gehen.
Ich könnte, gerade dieses Mal, kein Glück haben.
Du könntest zu viel wollen. Oder zu wenig. Oder Ich.
Es könnte nicht genug sein. Manchmal ist auch Liebe nicht genug.
Und diese hier ist einseitig. Bis jetzt.
Die Hilflosigkeit, die Angst, die Sehnsucht nach mehr.
Das alles setzt sich zusammen zu einem riesigen Gefühl von Unsicherheit.
Dabei will ich mir sicher sein und will ich stark sein, für Dich.
Stärke und Selbstbewusstsein sind attraktiv. Unsicherheit ist das nicht.
Nur wenn ich stärker werde, werde ich Dich stützen können,
denn eine Belastung will ich nicht sein. Alles, aber das nicht.
Und ich weiß dass Beziehungen Geben und Nehmen sind.
Doch ich gebe ich lieber, als zu nehmen. Für Menschen, die es wert sind.
Und das bist Du.
Ein gewisses Maß an Schwäche weckt bei Männern Beschützerinstinkte, sagen meine Freundinnen mir, aber ich glaube, dazu übertreibe ich es zu sehr.
Und alle Schönheit nutzt nichts, wenn man dann doch zu verschlossen ist,
sie zur Geltung zu bringen. Ich weiß, dass ich keineswegs häßlich bin, aber auch hier habe ich wieder Angst. Du könntest meinen Körper nicht annehmen.
Und dabei würde ich Dich so gern bitten, mir diese Ängste zu nehmen.

Aber auch das wäre zuviel gesagt.
Also schreibe ich, ich habe Dich öfter im Bus gesehen, und das hat ein gewisses Interesse geweckt. Ich mache absichtlich keine Pünktchen (…) in den Brief ,
weil hinter jedem Pünktchen 1000 unausgesprochene Worte stecken sollen,
sagen meine Freundinnen.
Ich will aber nicht, dass Du weiter denkst. Oder will ich es doch?
Weiß ich irgendwo doch, was ich will?
Ich möchte es langsam angehen, damit Du dich wohl fühlst.
Ich möchte Dir geben, was ich kann, damit Du dich wohl fühlst.
Und es würde mir soviel besser gehen, wenn Du auch ...
Es würde mir gut gehen, wenn Du mich liebst.
Auch körperlich, liebst,
Ich will auch Deinen Körper bei mir spüren. Nah bei mir. Über mir am besten.
So könnte ich Deine Kraft erleben.
Vielleicht würde auch das mir helfen, stärker zu werden.
Auch für die anderen Menschen, die ich liebe. Anders als Dich.

Aber das ist alles Einbildung. Denn bis jetzt haben wir kaum miteinander gesprochen. Du und ich.
Ich weiß gar nicht, ob Du dich überhaupt für mich interessierst.
Und dann sagt wieder die Stimme in meinem Kopf:
„Natürlich bist du ihm egal.“.
Stimmt es? Bin ich Dir egal? Es wäre nur natürlich, denn Du kennst mich kaum.
Die Zweifel. Sie sind da, und gehen nicht mehr fort.

Also schreibe ich, Du sollst bitte Antworten.
Auf meine Handynummer, oder meine Adresse.
Nicht antworten wäre grausam, schreib ich noch dazu.
Das ist das erste Mal, dass ich so etwas tue. Dass ich schreibe.
Denn Du bist wichtiger, als alle Menschen vor Dir,
und Du sollst wissen, dass ich Dich mag.
Selbst wenn Du am Ende nichts damit anfangen kannst.
Ich kann dieses Mal nicht untätig bleiben. Kann mich nicht in Tagträume ergeben, bis das erste Gefühl des Verliebtseins vorbei ist. Denn so wird es nicht vorbei gehen.
Diesmal nicht. Das weiß ich.
Dieses Gefühl ist nicht so unreif wie die vorherigen.
Ich hatte es erst einmal. Es bezieht Dich mit ein.
Vielleicht ist es dieses Mal sogar ein bisschen mehr, als beim letzten.
Und deshalb musst Du es wissen.
Ich habe mich in Dich verliebt,

Also schreibe ich Dir.

Dienstag, 2. August 2011

Der Anfang ist gemacht


 Was ich schreibe und für öffentlichkeitstauglich befinde soll in Zukunft hier rein kommen.

Bild: pixabay, user: Henri1407

Hermann Hesse

Stufen

Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
In andre, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
An keinem wie an einer Heimat hängen,
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten.
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.

Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
Uns neuen Räumen jung entgegen senden,
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden...
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!