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Dienstag, 13. Dezember 2011

Verrückt.

Aus meiner Reihe "Mensch, wie kann man eingentlich Texte noch so alles gliedern?" nach Personalpronomen und Räumen heute nun eine völlig verrückte neue (as if) Idee: Zahlen.
Wer hättte das kommen sehen ? XD
Also hier eine kleine Spielerei:



Adventskalender

eins – Fenster
zwei – Frost
drei Eisblumen an meiner Scheibe
vier – Gedanken
fünf – ich treibe
sechs – zu mir.

sieben – und ich gebe
Acht.
neun – hab mich grad neu erdacht
zehn – ich möchte
elf – heut abend
mit euch um zwölf Häuser ziehn.
dreizehn – singen, tanzen, lachen
vierzehn – dumme Witze machen
einfach fünfzehn Freunde sein.

sechzehn – Stille
siebzehn – Ruhe
achtzehn – langsam Weihnachtszeit.

neunzehn Mal will ich gedenken
andern Menschen Freude schenken
und in jenem Augenblick
zwanzig – fand ich
ein Geschenk
einundzwanzig - nur für Dich.

zweiundzwanzig – Denk an mich.
dreiundzwanzig – so nun kann ich
leis ein Weihnachstlied anstimmen
mit der Vierundzwanzig dank ich
allen, die jetzt bei mir sind.





Und schon der zweite Beitrag diesen Monat und zeitlich so kurz nacheinander. Verrücktes Leben. 
(^.~)

Montag, 12. Dezember 2011

Vier Räume, ein Prolog

Nun habe ich zumindest schonmal einen Blogeintrag geschafft in diesem Monat. Juhu, mein Blog ist nicht verweist!
Den Text gibt es schon läger, ich wollte ihn aber gerne auf Video, da er gegen Ende hin immer weniger gedichtartig, sondern umso mehr regieanweisungslastig ausfällt.
Daher einmal vorgführt, eine Mischung häufiger Beziehungsthemen, ich habe selber noch nie mit einem Partner zusammengelebt, aber Unordnung und Zahnpastaspuren sind so typisch-schöne Klischees, die konnte ich nicht ungenutzt auf der Straße liegen lassen. Durch ein anderes, ursprünglich einmal ernst angefangenes Gedicht, hatte ich einen schönen Prolog, der Rest ist so ziemlich dazu ausgedacht.

Video gibts, featuring Weihnachtsmannmütze:
Eine Beziehung in 4 Räumen mit Prolog


und Text gibts auch:

-->
Prolog

Ich hab Dich geliebt
Du hast mich geliebt
und dann hab ich das mal so geschrieben
Dann bin ich gegangen
dann bist Du gegangen
und die Worte blieben liegen:

Küche

In Deinen eismeer-grünen lebhaften Augen
spiegelt sich blau
und ich möchte nur immer hinsehen
Dir nur immer so gegenüberstehen

Daß wir für immer zusammen sein werden
weiß ich genau
und ewig möcht ich hier bleiben
Auf Deinem Blick durch unseren Traum treiben

mich verlieren in unserem Land,
Meine Hand in Deiner Hand
nimm mich doch bitte für immer
an eine Hand

Wohnzimmer

Beim Anblick
der Distribution deiner Jogginghosen
auf dem gesammten Wohnzimmerboden
auf Couches und Tischen,
drunter und oben
regt sich Wut in meinem
-
Magen

will dir nich noch 37 mal sagen
könntest du Wäsche ins Bad tragen?
Dann deine Blicke noch die mich fragen
was ich denn will, schon seit 40 Tagen
Haus = Verantwortung
Verantwortung = Pflichten
Pflichten = Aufräumen
Aufräumen = Ordnung
so schwer?!






Bad

(an dieser Stelle stelle ich mir von meiner Lesepartnerin eine bedeutungsschwangere sowie dramatische Hintergrundgeräuschkulisse vor, und ich sage einfach nur mit entsprechenden Kunstpausen/Blicken:)
Bartstoppeln
.
.
.
Seifenreste
.
.
.
Zahnpasta (aaahhh~)


Schlafzimmer

.
.
.
*seufzen* gemeinsam

.
.
.
-also... (Schlafzimmerstimme)

-halt halt halt! Wir können jetzt noch nicht loslegen. Wir müssen erst noch unsere gegenseitigen Komplexe klären.

-stopp!
-uahh
-was machst du denn da?!

Hmm...sag mal? Hast du keine Lust
mhmhh (kopfschütteln)
gar keine Lust?
Mhh (nicken) Hättest Du Lust wenn Du denkst dass Du musst?
.
.
.
*seufzen*

Also ich will nicht mehr

Ich kann nicht mehr!

Du darfst nicht mehr

Du sollst icht mehr.
...

Weil Männer immer nur Sex im Kopf haben

Weil Frauen ständig so launisch sind

Weil Männer so selten mal einfach nur kuscheln würden

Weil Frauen ja nie verstehen dass man einfach nur geil ist.

*Blick zueinander*
Das hat doch alles keinen Sinn mehr.
Lass uns gehen.

Dann bin ich gegangen,
Dann bist Du gegangen,
und die Worte blieben liegen.
-->
-->

Samstag, 19. November 2011

Clueso - Gewinner (live @ 1live Krone 2009)

Einfach mal wieder was anderes.

Text schön, Melodie schön, schöne Stimme, schöner Mann.
Schönes Lied.
Zum vor sich hin träumen...

Montag, 31. Oktober 2011

verwurstetes Gedicht

Also ich hatte hier, auf facebook, und in persönlichen Gesprächen dann folgende Wörter zusammen:

Thermometer
Hexenverfolgung
Anachronismus
Trockenschlafsystem
Umwälzpumpe
Windröschen
Ophtalmologie
Kuhstall
pleonastisch
dendrophil
Gender
eierlegende Wollmilchsau

großartig XD , danke für eure Worte. Entsprechend lang und bescheuert ist das Gedicht auch geworden. Anfangs dachte ich noch, ich könnte tatsächlich etwas sinnvolles und zum nachdenken anregendes schreiben (mit noch nen paar Tagen Bedenkzeit wärs vielleicht auch drin gewesen), aber das entpuppte sich dann als nicht durchfürbar, also darf man sich nicht wundern, wenn sich der Inhalt zwischendurch und vor allem gegen Ende komplett verabschiedet. 
Aber naja... es reimt sich (^___^).


und nun hier extra vorgelesen, von der Vorlesetante:



und zum mitlesen:

-->
Gedicht, in Reimen geschrieben
oder
lyrisches Gedicht

der Titel ist hinreichend pleonastisch
der Sinn weicht drastisch
doch sein wirruhig und lasst mich
von meinem Tag erzählen...

nach einer halb durchwachten Nacht
der Sonne in die Augen sehend
steige ich aus meinem
Trockenschlafsystem
Klammer auf
- Bett -
Klammer zu

und Du?
Du begegnest mir in der Straßenbahn
schaust meine bunten Strumpfhosen blöde an
Wenn Deine Augen Dir ausfallen
und die Kinnlade zum Knie
hast Du sie offanbar nötig, die
Ophtamologie

Womöglich denkst Du nicht nach
oder nur wage
über die Tage
und verbringst
Dein Leben
dendrophil und daneben
ist deine Unwissenheit
Dir ein ständiger Segen
Das Leben fällt Dir nicht schwer

und Er?
Er läuft an der Ampel an mit vorrüber
vielleicht auf dem Weg zum Kind, zur Frau
zerschlissende Jacke, fallende Lider
als ich geschlafen, war er auf dem Bau
schwarz arbeiten, alle Zeiten
den Monat irgendwie bestreiten

Das Leben ist kein Ponnyhof,
es ist eher wie ein Kuhstall, für ihn
und der Traum von der eierlegenden Wollmilchsau,
Deutschland,
dahin
wenig kann er dafür

und ihr?
Ihr steht mir an der Kasse gegenüber
kauft die Bildzeitung, Kondome und Bier
oder Tiefkühlpizza, Kaugummis und Bier
oder frischen Salat, eingelegtes Lammstaek, und Bier
und Sekt und Wein
wir wollen ja nicht kleinlich sein

In der Bildzeitung steht heute groß:
Hexenverfolgung:
Tatjana Gsell reißt sich los, und
rennt oben ohne durch Rüdesheim
am Rhein, oh nein...
darauf hebt ihr einen,
natürlich mit Bier

Und wir?
Wir tanzen durch Abende der Wochenenden
treffen uns und lernen in Bibliotheken
wir halten die Zukunft in unseren Händen
feten in belebten Städten
wir wollen
doch nur
spielen

Und später mal genug Geld
wir wollen doch nicht verlieren
und reisen um die Welt
wir zappen durch alle Sender
auf jedem Sender Gender-
themen, Wirtschafts- und Politikgezecke
wir schalten wieder weg...

und sie?
Sie sind die, die alles kaputt machen,
Die Großen, die Reichen, die Bösen, die andern
Sie sind die Outgroup, sind der Terror und der Krieg
Wir, die Windröschen sähen, sie, die Genmais erten
in unsern Vororten

sitzt plötzlich ein Stegosaurus in eurem Chefsessel dort
dann sei dieser Anachronismus mein letztes Wort
das letztendlich die Einigkeit siegt
Und erscheint euch das alles nur Wortgelumpe
dann hole ich meine Umwälzpumpe
und verteile neu

Du, der Dummglotzer
Er; der Asylant
ihr, die Bildzeitungskäufer
Wir, die Zukunft
Sie, die andern

und Ich?
Zuhause angekommen
werd ich nochmal zu meinem Thermometer gehen,
mir den Wetterbericht von Morgen ansehen
und dann, dem Mond noch ein Küsschen zuhauchend
steige ich erneut in mein
Trockenschlafsystem
Klammer auf
-kein Wasserbett-
Klammer
entgültig
zu

Montag, 24. Oktober 2011

Herbst

Es ist mal wieder diese Jahreszeit und ich schreibe?
> Liebesgedichte.
Geht so nicht weiter, ich hätte gern eine Herausforderung/Inspiration, so gib mir doch bitte jeder der das liest irgendein Wort, es soll nur nichts mit Liebe zu tun haben. Wenn ich ein paar habe schreibe ich zu nächstem Montag ein Gedicht daraus.




(Wozu sollen diese Feiertage sonst gut sein?)

Donnerstag, 20. Oktober 2011

Outtakes, die zweite.

Wie jedes Mal: Qualität doof, Lautstärke leise, macht den Computer lauter und guckts besser klein (ist vielleicht auch ganz gut wenn wir nicht zuerkennen sind ^^°).

Viel Spaß, wir hatten ganz offenbar welchen:


(^_^)//

Mittwoch, 28. September 2011

Vom Lernen

Ich habe jetzt nicht nochmal auf Rechtschreibung gelesen. Ihr dürft die Fehler sammeln. Ich für meinen Teil muss jetzt in die Bibliothek... ;p
edit: auf Fehler durchgefilzt, jetzt müsste der Text schön sein.
Viel Spaß damit:


                                                    Bild: pixabay, user: PublicDomainPictures


Arbeiten

Es reicht. Ich kann so nicht arbeiten. Zu Hause, in meinem Zimmer.
Da ist einfach viel zu viel zu Hause in meinem Zimmer.
Und dieses ganze zu Hause lenkt mich ab.

Da ist ein kuschliges Bett. Da sind Fenster, die man putzen, Schränke und Regale, die man gedankenverloren ordnen kann. Da ist ein Computer auf dem man facebook öffnen, oder sich durch Sintfluten sinnloser Katzenvideos auf Youtube klicken kann. Und da, da auf meiner Couch, wohnt grade meine Freundin Tina und winkt mir zu.
Ganz klar, wenn das noch irgendwas mit meinem Abschluss werden soll, muss ich hier raus.

Ich ziehe in die Bibliothek. Ich verabrede mich mit meinen Freundinnen, auf dass wir gemeinsam den ganzen Tag dort verlernen.

Nächsten Morgen, der Wecker, ups. Hat der nicht um sieben geklingelt? Und um acht und um neun? Wollte ich nicht um neun überhaupt in der Bibliothek sein?
Naja, jetzt habe ich solange geschlafen - und durch zuviel Schlaf wird man ja bekanntlich sehr müde - dass ich mich im der Situation entsprechenden Tempo lieber gemächlich fertig mache.
Ich verabrede mich um zwölf Uhr mit meinen Freundinnen in der Mensa.

Mein Lernen beginnt so mit einer ausgedehnten Mittagspause von zwölf bis dreizehn Uhr.
Dann aber los, mit Büchern, Block und bunten Textmarkern bewaffnet suche ich mir einen freien Tisch.
Ich gehe den ersten Text durch.
Ich brauche ein deutsches Frenmwörterbuch.
Ich brauche zwei Stunden für fünf Seiten Text.
Ich brauche eine Pause.

Ich komme wieder rein und setze mich an den nächsten Text, da kommt er.
Er hat seinen Laptop auf dem Arm und spricht: „Stört es, wenn ich mich hier hinsetze?“
Ich: „Nein, solange Dein Lüfter nicht Scheiße laut ist“
Er: „Och nö, geht so.“  und platziert seinen Laptop und etwas, dass wie ein Hefter aussieht, auf dem Platz mir schräg gegenüber.
Ich bin mäßig begeistert, aber wir bilden dann doch ein ganz gutes Team. Das heißt er ist leise und ich konzentriere mich auf meinen Text.
Er guckt irgendwas im Netz nach.
Eine Weile vergeht.

Krrrchz prrr dling ch-p  ch-p  ch-p
dling dling ch-p  ch-p  ch-p
Er hört unverkennbar arschlaut Musik mit seinen Kopfhörern.
Ich hebe meinen Blick und starre auf sein am Bildschirm festgewachsenes Gesicht, bis ich seine Aufmerksamkeit habe.
„Kannst Du die Musik bitte etwas leiser machen?“
„Achso, ja...“ macht er, macht leiser, und geht erstmal raus. Pause machen.
Gelernt hat er noch nichts, sein Hefter liegt unberührt zwischen uns.
Ich konzentriere mich auf meinen Text.

Er ist wieder da, man hört keine Musik mehr, dafür
klag.... klag,klag... klag...
Ich gucke nach:  Er toucht auf dem Touchpad rum und macht „ klag, klag“ mit den integrierten Maustasten des Laptops. Dabei flitzen seine Pupillen. Fazit: Er spielt irgendwas.
Ich gucke ihn genervt an.
Merkt er nicht.
Ich versuche mich weiter auf meinen Text zu konzentrieren.

klag...
Klag, Klag...
.
.
.
KLAG

Ich gucke ihn intensiv und lange genervt an.
Merkt er nicht.
Aber er steht kurz darauf auf. Macht erstmal Pause.
Der Typ lernt einfach nichts!

Ich mache an meinen Text rum, er kommt wieder. Es ist kurze Zeit leise, dann
tiptiptiptiptip... tichichi... [kichern]
tiptiptip … tichichichii...
Er chattet.
Ich versuche...
tiptiptiptip... tichichi...
Ich habe dieselbe Zeile gerade zum zehnten Mal gelesen, ohne sie auch nur ansatzweise verstanden zu haben. Und ohne auch bemerkt zu haben, dass ich die überhaupt lese...

Er ist plötzlich ruhig.
Er nimmt seinen Hefter.
Will er etwa lernen?!.
Er schlägt den Hefter auf, guckt rein. Er guckt kurz ängstlich, schägt den Hefter wieder zu, nimmt seinen Laptop auf den Arm und geht.

Es ist leise.
Viel zu leise ist es.
Ich kann mich nicht konzentrieren.

Was er wohl hat lernen wollen?“ frage ich mich.
Ich habe daraus jetzt jedenfalls gelernt, dass man auch in der erhaben-konzentrierten Athmosphäre der Uni-Bibliotheken sehr erfolgreich prokastinieren kann.
Trotzdem werde ich für meinen Teil mit meiner Hausarbeit meisterhaft voran kommen.
Gleich Morgen. Nach der Mittagspause.

Samstag, 10. September 2011

Ein neues Gedicht

Vielleicht schreibe ich es nochmal um.
Aber sagt mir erstmal wie ihr es im Grunde findet...
Bitteschön:


                                                                            Bild: pixabay, user: PixelArnachy
 

Atzenwolken

Wolkenschleier
ziehen langsam

Licht erbricht
blauen Himmel

Ruhe liegt
auf der Welt.

Die Platanen stehn und wachen
eine Briese wehet sacht
ferne hört man Menschen lachen
langsam wird der Tag zur Nacht

Und die Atzen lümmeln lärmend
mit den Assis durch die Stadt
zu den Dönerbuden schwärmend
I-Phone-schwer und bildungssatt

Stille zieht sich durch die Straßen
Finsternis folgt Dunkelheit
Sven und Kevin haben sich durch
Alkohol von Streit befreit

jetzt wird erstmal
angestoßen

Nachts im Park
Handymukke

viel zu kleine
Baseballmützen

Status siegt
auf der Welt

edit: erste Videoversion:


Klingt nochn bisschen trocken wenn wir das zusammen lesen, aber das kriegen wir schon noch hin :3.

Freitag, 9. September 2011

Outtakes XD

Um euch zu unterhalten, auch wenn ich im Moment durch Arbeit und Unipflichten nicht so richtig dazu komme einen neuen text zu schreiben, hier erstmal ein Paar Outtakes:

 

Aber sorry für die Qualität, das is schon nur meine Laptopkamera, und durchs hochladen wirds dann irgendwie noch schlechter, wenn man sichs aber klein anguckt gehts denke ich noch... ^^°

Donnerstag, 25. August 2011

Und jetzt auch zum anschauen

Wir haben heute vor ein paar Freunden gelesen, und ich habe mitgeschnitten.

Meine beiden Texte wieder hier, Tina stellt die ihren dann vielleicht demnächst in ihren Blog.
edit: Das hat sie jetzt getan, und schaut doch mal rüber (bei mir links unter mit verlinkt, Lesepartnerin) wie wir ihre Texte lesen, die finde ich auch voll schön, und ich benehme mich in den Videos ansonsten auch schön bekloppt XD.
Und  sie freut sich auch immer über Kommentare (!), also wer sich das anschaut, lasst ihr am liebsten auch einen da :).

Wir haben liebe, gute, und auch Konstruktive Kommentaren bekommen, besonderen Dank an J. ;)
Und die Audios sind eigentlich besser, weil nicht so vergrinst wenn ihr wisst was ich meine, aber das hier ist sicher witziger für euch XD.


Mein Penis oh mein Gott und mein Arsch

 

Also schreibe ich Dir

viel Spaß, wir hatten welchen XD

Dienstag, 23. August 2011

Jetzt auch zum Zuhören

edit (am 18.9.11): Da ich keinen Bock habe meinen StiNo Rapidshareaccount auf RapidPro aufzustocken, werden die Dateien in den nächsten Tagen gelöscht werden. Schreibt mir Rapidshare grade per Mail. Wisster bescheid.

Ihr müsst es euch leider runterladen ich habe jetzt mindestens drei Stunden meines Lebens verbracht, aber ich kriege es einfach nicht eingebettet (>_<)
Damit also mindestens meine Mutter mal was zu lachen hat, und wen es sonst noch interessiert.
-->
Ach ja und noch vorweg: Es ist natürlich alles noch nicht 100% wie es sein soll, ihr könnt gerne kommentieren was anders sein sollte, einiges stellen wir uns selbst auch noch anders betont oder im Tempo vor, die Texteinteilung soll aber eigentlich jetzt so bleiben.
Trotzdem auch hier, wer die ganz schlimm findet und vor allem besser machen könnte, schont mich nicht mit Kommentaren :).
Und die Dateien sind auf meinem Computer voll leise, also sicher auch auf euren, also mit Kopfhörer oder mit Lautsprecher oder so anhören.

Mein Penis oh mein Gott und mein Arsch:
-->

https://rapidshare.com/files/745737246/penis_2.mp3

Also schreibe ich Dir:

-->
https://rapidshare.com/files/2000149038/Also..._2.mp3

Mittwoch, 17. August 2011

Freundschaft...

Hmmm...
Ich stelle den mal vorsichtig rein. Das sich aber niemand zu sehr angesprochen fühlt ;). Das bisschen Wut das dahinter steht, ist mit schreiben des Textes verflogen, und wenn ich Kommentare kriege, sollen sie bitte über die Qualität oder nicht-Qualität desselben sein.
*vorsichtig nach links guck*
*vorsichtig nach rechts guck*
Copy&Paste

                                                                                Bild: pixabay, user: WikiImages


Über Tigerinnen, Pudel und die Freundschaft

Am 8.8.2011 erhielt ich folgende original-SMS:
„Liebe Drea, wer bist Du eigentlich? Eine liebenswerte Prinzessin? Eine gewiefte Schlampe? Eine gewiefte Prinzessin? Eine liebenswerte Schlampe? (...)“
Gezeichnet mit seinem Namen, und einem mich ansmilenden Smily hinten dran.

Tja und was könnte ich darauf antworten?
Ich überlege mir kurz, wenn ich jetzt gleich an seiner Haustüre klingele, mich anzumelden mit:
Eine gewiefte aber doch liebenswerte Prinzessinen-Schlampe, und ich brauche deine Hilfe. Du musst mitkommen und mein Fahrad aufknacken, denn ich habe gestern meinen Schlüssel verloren.
In Klammern: (Bei einem Date mit einem anderen Mann, in einer anderen Stadt. Und JETZT hole ich DICH zu Hilfe.) Ich weiß, Du hast gesagt, Du seist in mich verliebt... und was sagt das über mich?
Bin ich jetzt gewieft?

Aber wie soll ich Dir so eine Frage auch beantworten?!
Das würde ja vorraussetzen, dass ich selber wüsste, wer ich bin. „Erkenne dich selbst“ meinte Sokrates. Ja ne, der hatte gut reden. Und noch dazu müsste ich dann auch noch wissen, was ich will und dann auch noch, wenn ich eine Sache mache und nicht die andere, aus welchem Grund...!
Nein, man kriegt sicherlich keine sicheren Antworten über mich indem man ausgerechnet mich fragt.
Und sind wir nicht alle Tieger, und Kätzchen?
Sind Männer nicht Wölfe und Pudel?
Und ist unser aller Kern nicht flexibel wie gummiweiches Lakritzkonfekt?

Das einzige was mir einfiel als wir uns sahen war Dir zu sagen:
„Ich mag es ja nicht so als Schlampe bezeichnet zu werden, weißt Du.“
Einfach mal ein bisschen betroffen getan, dann mit dem Blick etwas rumkokketiert, es ist ja gar nicht so leicht, Prinzessin und Schlampe zu sein.
Mit Prinzessinen kann man so schlecht hemmonugslosen Sex haben. Da kann man sich doch nicht gehen lassen oder?
Mit Schlampen kann man sich doch aber draußen im hellen nicht im Supermarkt zeigen, oder?
An einer Schlampe muss man als Mann nicht viel beschützen, an einer Prinzessin vielleicht schon.
Aber Prinzessininnen, sind ja dann auf Dauer doch auch etwas Dröge im Umgang, oder?

Und dann sagst Du, ich solle dann doch mal ruhig sein und nicht mehr so unbeschwert über Sex reden und dich heiß machen, wenn dann doch eh nichts läuft.
Sag mal hast du grade entschieden das eh nichts läuft, und weil Du das für dich so entschieden hast muss ich mein vergangenes Verhalten bedauern und mein zukünftiges ändern?

Reden wir also nicht mehr über Liebe, über alte und neue Bekanntschaften, weil du verliebt bist und es ist Dir unangenehm.
Reden wir also auch nicht mehr über körperliche Nähe weil zwischen uns nichts drauß wird und das nervt Dich dann nur.

Worüber reden wir eigentlich grade noch? Über alles was sachlich und weniger verfänglich, aber damit auch viel weniger wichtig ist. Nicht über Gefühle und bloß nicht über Leidenschaften sondern darüber, wie unser Tag bei der Arbeit war oder dass wir eine neue Wohnung suchen oder eine Arbeit für die Uni schreiben...
Und das würde dann reichen, für eine Freundschaft, die niemals in die Tiefe gehen, die immer an der Oberfläche bleiben wird.
Der Oberfläche dessen was wir nach außen hin so tun.
Bloß kein Gefühl.
Bloß keine Leidenschaft.
Bloß Fakten.

Was kannst Du dafür, dass ich soviel jünger bin und Menschen gerne herausfordere?
Was kann ich dafür, dass Du anders handels als diejenigen vor Dir, mich Deine Lust zwar nicht spüren lässt, aber dann irgendwann darüber redest. Dass Du wartest, bis ich eine Grenze spüre und Freundschaft daraus wird, um dann im Nachhinein zu sagen dass ich zuviel über Sex rede?

Und ich bin mir sicher wenn ich nicht darauf eingehen würde von nun an zu schweigen würdest Du gehen. Ob es nun früher oder später passiert.

Und ich bin unsicher selbst wenn ich darauf eingehe und du bleibst, ob wir nicht schon morgen über das nächste Thema stolpern über dass ich dann schweigen soll.
Und ob eine Freundschaft gebaut auf soviel Schweigen überhaupt einigermaßen sicher stehen kann.

Dann sag doch gleich dass Du dich nicht mit mir anfreunden willst, weil das doch soundso nicht funktioniert wenn man verliebt ist.
Dann sag doch nicht erst, Du würdest dich schon nicht nach mir verzehren, um mir dann doch genau dass ein paar Wochen später zu schreiben.

Und irgendwann wirst Du wohl aufstehen, gehen und mich nicht mehr sehen wollen, mit den gleichen Worten, die ich schon zuvor gehört habe und inzwischen nicht mehr hören kann.

„Ich will dich nicht sehen weil ich dann doch wieder nur mit dir schlafen will.“
hat er gesagt
„Und Du willst das ja nicht...“
Als wenn ich hier mal wieder die Böse wäre.

„Eigentlich ist mir Freundschaft wichtiger als Liebe.“
hat er gesagt, und
„Eine Freundschaft kann genauso schön sein wie eine Beziehung.“
sagst Du, nur um dann zu ergänzen, dass ich doch aber nicht über Dates, nicht über Liebe, nicht über die Vergangenheit, bloß nicht über die Zukunft die irgendjemand anderen enthalten könnte und nicht über Sex reden soll es sei denn ich würde dann auch mit dir schlafen...

Wenn euch Freundschaft doch allen so wichtig ist wieso kann dann nicht mal irgendeiner von euch mein verdammter Freund sein?!

Und warum beschäftigen sich Internetforen und ganze Bewegungen wie Pick-up zB nur mit der Frage, wie man sich NICHT mit einem Mädchen anfreundet?
Und tausend Threads mit Titeln wie „immer nur der beste Freund“
oder „Bin ich zu nett?“
oder „Hilfe! Wie komme ich nur von der Freundesschiene runter?!“
entstehen jeden Tag neu im Netz?!

Oh mein Gott! Bloß nicht mit einem Mädchen anfreunden.
Wer braucht auch schon Freunde, die nicht mit einem schlafen, in unserer hyper-liberalen Gesellschaft, in der bevor man fremdgeht erstmal wenigstens noch gefragt wird, ob unser Gegenüber auch mit einer „offenen Beziehung“ einverstanden wäre.
Und für den Fall das nicht, nun, da kann man ja dann auch nichts machen und hat alles versucht...

Bin ich eine gewiefte Schlampe wenn ich um Menschen weiß, die in mich verliebt sind, und trotzdem noch versuche jemand Neues kennen zu lernen, wo ich doch eingentlich fürchte dass es nur einen Menschen auf der Welt gibt mit dem ich zusammen sein will, aber genau mit dem ist es unmöglich, weil selbst wenn wir uns jetzt noch nahe sein könnten unser beider Zulunkft doch soweit voneinander entfernt ist...?

Bin ich überhaupt in meinem Leben irgendwann schon einmal eine liebnswerte Prinzessin gewesen, oder bildest Du dir das nicht sowieso nur hinter Deiner Rosaroten Brille ein?
Andrerseits, bist Du dazu nicht etwas zu alt?

Wenn ich wirklich darauf antworten müsste nähme ich, denk ich, um selbst noch ein bisschen Spaß im Leben zu haben, die liebernswerte Schlampe.
Das Kätzchen das in ein-zwei Jahren ein Tiger sein wird,
und dann vielleicht auch ohne Freunde auskommt...

Montag, 15. August 2011

Haltet die Welt an

Ich sammle mal auch ein wenig, was ich schön finde, oder inspirierend. Dieses Lied finde ich schön seit ich es kenne. Traurig, aber schön. Überhaupt Glashaus ist schön:

Donnerstag, 11. August 2011

ginko biloba

Einfach mal zwischendurch, weil ich es mag :)

                                                          Bild: pixabay, user: mikuratv


Ginkgo biloba
Dieses Baums Blatt, der von Osten
Meinem Garten anvertraut,
Giebt geheimen Sinn zu kosten,
Wie’s den Wissenden erbaut.

Ist es ein lebendig Wesen,
Das sich in sich selbst getrennt ?
Sind es zwey, die sich erlesen,
Daß man sie als eines kennt ?

Solche Frage zu erwidern,
Fand ich wohl den rechten Sinn;
Fühlst du nicht an meinen Liedern,
Daß ich eins und doppelt bin ?

Johann Wolfgang von Goethe
AD 1815 - gewidmet
Marianne von Willemer

Dienstag, 9. August 2011

Von schiefen Penissen

edited
Die Strophen umgestellt 

KissMe hat den sicher schon erwartet, ich habe ihn jetzt mal so geschrieben, und dann im Hinblick, dass wir ihn auf jeden Fall zusammenlesen, und dass es sich gut macht ;)

                   Bild: pixabay, user: PublicDomainPictures

Mein Penis oh mein Gott und mein Arsch

Meine Brüste
-->
Wie sehen die denn aus?
Die eine kleiner
die andre größer
hängen tun se beide.

Schnell eine Umfrage im Internetz:
Wenn eure Partnerin große Brustwarzen hätte, was würdet ihr tun?

Und mein Penis ist zu klein
mein Penis ist zu groß
mein Penis ist zu dünn
mein Penis ist zu dick
mein Penis ist schief!

Schnell eine Umfrage im Internetz:
Penis hat das Format einer Klopapierrolle, was haltet ihr davon?

...findest Du mich attraktiv?
Nimmst Du meine Körper an?
Und sag mal, liebst Du mich?
(so wie ich bin...)

Mein Arsch hat Falten
Muss mich beim Sex mehr durchstrecken,
damit mans nicht gleich sieht
Die Augenbrauen krumm
Und ein Pickel am Ohr

Diese Haare auf der Brust,
auf Dem Rücken
an den Beinen
wenn ich Die alle wegwachsen wollte
da stünde ich morgen noch hier

Sagt einmal an, ihr Öffentlichkeit da draußen,
wie empfindet ihr krumme Augenbrauen?
Und an welchen Stellen sollte ein Mann garantiert kein Haare haben?

...findest Du mich attraktiv?
Nimmst Du meinen Körper an?
Und sag mal, liebst Du mich?
(so wie ich bin...)

Meine Nägel müssen meterlang und quitschbunt sein
(das ist in)
und mein Dreitagebart sollte an jedem Tag perfekt sitzen
(kann nie falsch sein)


Haare gegelt
Lippen bemalt
Botox sitzt

um vom Faltenarsch
vom schiefen Penis
vom Pickel am Ohr
abzulenken

und dann liebe mich
so wie ich bin!


Montag, 8. August 2011

Die erste Rose

Na ich stelle es mal rein, habe daran noch rumgeschrieben aber immernoch das Gefühl, dass das nicht so ganz rund ist. Wie geht es euch beim Lesen?
Bild relatiert, es ist die Rose hinter meinem Laptop.




Die erste Rose

oder

ein Tag

An einem Tag den man heute als gestern bezeichnen würde, habe ich meine erste Rose erhalten.
Keine Jugendweihe- oder Herzlichen-Glückwunsch-zu-Ihrem-Abitur- oberflächliche Konventionsrose mit ein bisschen Grün drum und dran.
Sondern so eine richtige, rote, von so einem richtigen Mann.

An einem Tag sind Menschen geboren oder gestorben, hatten Menschen den glücklichsten Tag in ihrem Leben, ohne dass sie es bisher selbst wissen, weil man das ja erst am Lebensende wirklich abschätzen kann.
Aber irgendein Tag in unserem Leben wird unser glücklichster gewesen sein. Und irgendeiner wird der sein, an dem wir am weitesten, am tiefsten unten waren. Da wo es traurig ist, einsam und dunkel.

Gestern haben sich Menschen gestritten, versöhnt, sich scheiden lassen, sich gefunden, miteinander geschlafen und ich hatte ein erstes Date.
Ganz offenbar war es keine von diesen Begegnungen wo schon von Anfang an jene Spannung in der Luft liegt und man weiß dass man diesen Mann demnächst unbedingt ausgiebig und lange berühren muss...
Nein es war nur ein entspanntes Kennen-lernen am See.

An einem Tag, in 24h können sich zwei Menschen aufgeregt bis zum Nachmittag durch den Kleiderschrank kämpfen um sich dann später in egal welchen Klamotten an einem See kennen zu lernen...
Man könnte in dieser Zeit auch mithilfe der Fortbewegungsmittel unseres modernen Lebens einmal die halbe Welt umrunden, und in dieser Zeit einmal von Tokio nach Berlin fliegen um dann letztendlich nach weitergehender Zugfahrt in Halle in einem Hotel einzuschlafen, und der Unterschied zweier Kulturen und das seltsam fremde Gefühl nach langer Zeit zu Hause zu sein wiegte einen in den Schlaf...

...und gegen Ende der Kennenlern-Zeit, in denen man eine Rose fest in den Händen gehalten, und immer wieder geschaut hat dass sie die Stunden am See überlebt, kann man sie endlich gebührend, neu angeschnitten und mit Zucker im Wasser, wie es einem die Klofrau am Hauptbahnhof noch geraten hat, mangels Vase in ein Wasserglas stellen. Und betrachten...
Und eine erste Rose kann eine Welt bedeuten, und einen Tag.

Hinten, unten, hui



Eigentlich wollte ich heute zwei Texte reinstellen, die ja jetzt mal dermaßen aktuell sind. Einer aus einer gestrigen Inspiration entstanden, einer heute. Ich habe auch schon geschrieben aber... die fließen noch nicht so richtig.
Da will ich nochmal drüber gehen.

Deswegen habe ich erstmal gedichtet, zur Zerstreuung ;p. Es hat keinen Anspruch sondern ist nur Spaß. Reim dich oder ich fress euch, hier ^^:

                          Bild: pixabay, user: drdevience

In meinem hintersten Unter-Ich (HUI)

In meinem hintersten Unter-Ich
versteckt sich
weniger zutraulich
ein großer, roter Zweifel

und ich, ich schwanke nachdenklich
was könnt ich tun, was tue ich,
dass er klein
und tot
entzwei fällt

er ist schon eine Weile da
und folgt mir halb berechenbar
halb frei im Flug
den Tag entlang

Da folgt ich ihm
ich dachte Mich
wenn ich nur will dann krieg ich dich
und dachte Mich noch mehr, und fand
ganz ungeschützt in meiner Hand
den Zweifel

Ich fühlte ihn unendlich groß
doch wenn ich hinseh ist er bloß
so gar nicht der Erwartung wert
so klein nur wie ein Gartenzwerg

Vorm Einschlafen einmal gehustet
So war er fort~
gepustet.

(^_^)

Sonntag, 7. August 2011

Ein Märchen über Tussigkeit und Hormone gefällig?

Huhu, 

Ich durchforste weiterhin meinen Computer und meine älteren Werke, die Werke meiner Jugendzeit (Was bin ich auch alt geworden). Das hier habe ich gefunden und hätte gern ein Urteil, ob es für außenstehende auch lustig ist, denn dann sollte ich es vielleicht zuende bringen...? (Ist nur der Anfang einer Idee).

Die Inspiration hierfür: einer frühere Mitschülerin, K., dahmals für mich das Modepüppchen schlechthin und der Inbegriff der Tussigkeit. Und ihr Freund hieß eben Lars, daher der ironische Titel des Märchens, der für mein dahmaliges Publikum, meine Freundinnen, erkennen lies wer als Hauptfiguren gemeint ist, ohne weitere Namen vorkommen zu lassen.
Gut, geht so, oder nicht der Mühe des Lesens wert?

                                                                       Bild: pixabay, user: Nemo


Märchen ohne Lars

Es war einmal eine Prinzessin, die wohnte in einem riesigen, himmelblauen Schloss. Sie war sehr schön, und das Schlimme daran war, dass sie es wusste. So stellte sie denn an jeden ihrer Freier den Anspruch, noch schöner zu sein als sie.
Es dauerte nicht lang, da ward ihre Oberflächlichkeit schon so groß, dass sie sich über mehrere Zeitzonen erstreckte.
Nun kamen jedoch, da die Prinzessin gar zu schön war, immer wieder junge Prinzen zum Schloss, ihre Gunst zu gewinnen, und ein ums andere Mal verheilt es sich wie folgt.
War da einer nicht annährend schön, so übersah sie ihn glatt, wie etwas Schleimiges, dass ihren himmelblauen Fußbodenbelag besudelte. Wie etwas, dass man ob seiner Widerwärtigkeit bestenfalls ignorierte, um sich keine Blöße zu geben.
War da einer durchaus schön, jedoch nur so schön wie sie selbst, so wurde er wahrgenommen und milde belächelt, ob seines niedlichen Einfalls sich selbst schöner zu finden als sie, wo doch weithin Sichtbar war, dass er nur gerade gleichschön sei. Und andere Männer kamen nie zu dem Schloss.
Die unnachvollziehbaren Berwertungskriterien nach denen die Prinzessin vorging, durchschaute von jeher nur sie selbst.

Eines Tages, die Prinzessin hatte sich gerade in ihr zartrosa-tailliertes Kleid gezwängt und ihre Kreolen zurechtgehängt, da stand erneut ein junger Prinz vor ihrer himmelblauen Tür. Sie war entzückt, da sieh sah, dass die Farbe seines Schimmels zu der ihrer weißen Stiefeletten passte.
Wie ihr sicher schon gemerkt habt, war sie leider nicht sehr klug. Als sie alsbald auch des Prinzen gewahr wurde, und ihn reden hörte, riss es sie vollends von ihren Nylonsocken. Sie sagte sich sofort: „Diesen oder keinen!“. Wie ihr erkennen mögt, war sie auch durchaus sehr hormongesteuert. 
.
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to be continued? 

Samstag, 6. August 2011

Über einen Brief irgendwann in meinem Leben, der mir damals sehr wichtig war

edited.
Alles was über früheres Verliebtsein drinstand und nicht so richtig da rein passte sondern nur für mich Sinn macht, rausgenommen.
Und er liest sich jetzt denke ich auch ein wenig flüssiger/besser.

@  meine Lesepartnerin: Ich würde gerne mal von Dir wissen, ob Du den zusammen für lesbar hälst, oder ob er zu lang oder zu pubertär (weil auch daaahhhhhmals geschrieben) ist.

                                      Bild: pixabay, user: geralt

Also schreibe ich Dir 


Ich möchte Geborgenheit. Möchte verstanden werden. Will lieben,
und geliebt werden. Jemand sollte mir zeigen, dass ich diese Liebe wert bin.
Ich möchte mich in Dir verlieren. In Deiner Umarmung, Deiner Wärme,
Deinen Küssen. In Deinem Herzen. In Deiner Welt.
Auch Du sollst meine Welt kennen lernen. Ich will sie Dir zeigen. So gern.
Deine Wahrheit soll meine Wahrheit sein. Soll unsre Wahrheit werden,
und das Leben soll zu unsern Füßen liegen, denn zusammen sind wir stark.
So fühle ich. Das ist mein Wunsch.

Aber das kann ich unmöglich schreiben, und es wird mir auch zu spät klar.
Also sage ich nur „Hallo“, und dass ich Dich kennen lernen möchte.
Kennen lernen ist unverfänglich. Nicht wie lieben, oder besitzen.
Es ist nur schauen, ob man sich mag, und nichts weiter.
Aber ich weiß schon, dass ich Dich mag.
Ich bin schon in Dich verliebt,
und meine Erwartungen zu zähmen ist so schwer.
Sehnsucht. Das ist unter all den häßlichen Gefühlen, die ich in meinem Leben bisher hatte, eines der schlimmsten. Denn sie geht nicht mehr fort.
Das aller schlimmste ist Hilflosigkeit, und auch sie lähmt mich nun, teilweise.
Denn ich bin noch unerfahren. Ich weiß nicht, was Du wollen könntest.
Ich ahne es nur. Ich weiß ja kaum, was ich will.
Und dazu kommt Angst. Viele kleine Ängste.
Du könntest mich nicht mögen.
Mich albern, oder häßlich finden.
Ich könnte mir selbst im Weg stehen.
Das passiert oft.
Meine Wünsche könnten nicht in Erfüllung gehen.
Ich könnte, gerade dieses Mal, kein Glück haben.
Du könntest zu viel wollen. Oder zu wenig. Oder Ich.
Es könnte nicht genug sein. Manchmal ist auch Liebe nicht genug.
Und diese hier ist einseitig. Bis jetzt.
Die Hilflosigkeit, die Angst, die Sehnsucht nach mehr.
Das alles setzt sich zusammen zu einem riesigen Gefühl von Unsicherheit.
Dabei will ich mir sicher sein und will ich stark sein, für Dich.
Stärke und Selbstbewusstsein sind attraktiv. Unsicherheit ist das nicht.
Nur wenn ich stärker werde, werde ich Dich stützen können,
denn eine Belastung will ich nicht sein. Alles, aber das nicht.
Und ich weiß dass Beziehungen Geben und Nehmen sind.
Doch ich gebe ich lieber, als zu nehmen. Für Menschen, die es wert sind.
Und das bist Du.
Ein gewisses Maß an Schwäche weckt bei Männern Beschützerinstinkte, sagen meine Freundinnen mir, aber ich glaube, dazu übertreibe ich es zu sehr.
Und alle Schönheit nutzt nichts, wenn man dann doch zu verschlossen ist,
sie zur Geltung zu bringen. Ich weiß, dass ich keineswegs häßlich bin, aber auch hier habe ich wieder Angst. Du könntest meinen Körper nicht annehmen.
Und dabei würde ich Dich so gern bitten, mir diese Ängste zu nehmen.

Aber auch das wäre zuviel gesagt.
Also schreibe ich, ich habe Dich öfter im Bus gesehen, und das hat ein gewisses Interesse geweckt. Ich mache absichtlich keine Pünktchen (…) in den Brief ,
weil hinter jedem Pünktchen 1000 unausgesprochene Worte stecken sollen,
sagen meine Freundinnen.
Ich will aber nicht, dass Du weiter denkst. Oder will ich es doch?
Weiß ich irgendwo doch, was ich will?
Ich möchte es langsam angehen, damit Du dich wohl fühlst.
Ich möchte Dir geben, was ich kann, damit Du dich wohl fühlst.
Und es würde mir soviel besser gehen, wenn Du auch ...
Es würde mir gut gehen, wenn Du mich liebst.
Auch körperlich, liebst,
Ich will auch Deinen Körper bei mir spüren. Nah bei mir. Über mir am besten.
So könnte ich Deine Kraft erleben.
Vielleicht würde auch das mir helfen, stärker zu werden.
Auch für die anderen Menschen, die ich liebe. Anders als Dich.

Aber das ist alles Einbildung. Denn bis jetzt haben wir kaum miteinander gesprochen. Du und ich.
Ich weiß gar nicht, ob Du dich überhaupt für mich interessierst.
Und dann sagt wieder die Stimme in meinem Kopf:
„Natürlich bist du ihm egal.“.
Stimmt es? Bin ich Dir egal? Es wäre nur natürlich, denn Du kennst mich kaum.
Die Zweifel. Sie sind da, und gehen nicht mehr fort.

Also schreibe ich, Du sollst bitte Antworten.
Auf meine Handynummer, oder meine Adresse.
Nicht antworten wäre grausam, schreib ich noch dazu.
Das ist das erste Mal, dass ich so etwas tue. Dass ich schreibe.
Denn Du bist wichtiger, als alle Menschen vor Dir,
und Du sollst wissen, dass ich Dich mag.
Selbst wenn Du am Ende nichts damit anfangen kannst.
Ich kann dieses Mal nicht untätig bleiben. Kann mich nicht in Tagträume ergeben, bis das erste Gefühl des Verliebtseins vorbei ist. Denn so wird es nicht vorbei gehen.
Diesmal nicht. Das weiß ich.
Dieses Gefühl ist nicht so unreif wie die vorherigen.
Ich hatte es erst einmal. Es bezieht Dich mit ein.
Vielleicht ist es dieses Mal sogar ein bisschen mehr, als beim letzten.
Und deshalb musst Du es wissen.
Ich habe mich in Dich verliebt,

Also schreibe ich Dir.